Die ausgedienten Materialien haben u. a. gemeinsam, dass sie keine vorgefertigten Malgründe sind. Ihre Beschaffenheit reicht von sehr dünn (z. B Teebeutel- und Seidenpapier) bis zu stärker (Kalender-Blätter und Packpapier). Aber selbst die dicksten Materialien sind nicht so schwer und fest wie Aquarellpapier und bleiben nicht so glatt und formstabil im Prozess der Bearbeitung.
Jedes der von mir verwendeten Materialien reagiert auf Farbe und Wasser ganz unterschiedlich. Es brauchte viele Experimente, um die spezifischen Reaktionsweisen kennen zu lernen.
Was mir besonders gefällt: Bei allen Materialien hinterlässt nicht nur die Farbe Spuren, sondern auch das Wasser. Teebeutel-Papier bildet z. B. feine Strukturen, Kalender-Blätter und Packpapier gehen leicht gewellt aus dem Malprozess hervor.